Ausbildung

Was macht ein Zerspanungsmechaniker?

Durch spanende Verfahren werden Präzisionsbauteile aus Metall und anderen Werkstoffen wie Radnaben, Zahnräder und Wellen hergestellt. Als Zerspanungsmechaniker fertigst du solche Bauteile, z.B. für Maschinen, Getriebe und Anlagen. Hierfür arbeitest du in der Regel mit CNC-gesteuerten Dreh-, Fräs- oder Schleifmaschinen. Du analysierst den Fertigungsauftrag und die Fertigungszeichnung. 

Anschließend gibst du die Fertigungsparameter in die Maschine ein oder rufst Programme aus dem Maschinenspeicher ab und passt diese gegebenenfalls an. Dann wählst du die Werkzeuge aus, spannst den Werkstückrohling ein, richtest ihn aus und fährst die Maschine ein. Du überwachst den Bearbeitungsprozess, entnimmst die fertigen Werkstücke und prüfst, ob Maße und Oberflächenqualität den Vorgaben entsprechen. Auch die Störungsbehebung sowie regelmäßige Wartungen der Maschinen gehören zu deinen Aufgaben.

Wie läuft die Ausbildung ab?

In deiner Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker bist du im zwei- bis dreiwöchigen Wechsel im Betrieb und in der Berufsschule. Im Betrieb erlernst du die praktische Seite und übernimmst konkrete Aufgaben. In der Berufsschule wird dir das theoretische Wissen vermittelt. Während deiner Ausbildung führst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten. Darin hältst du fest, welche Aufgaben und Inhalte du in deiner Ausbildung erlernst. Dein Ausbilder überprüft dein Berichtsheft regelmäßig. 

Im zweiten Ausbildungsjahr absolvierst du den Teil 1 der Abschlussprüfung, die sich aus praktischen, mündlichen und schriftlichen Bestandteilen zusammensetzt. Am Ende der Ausbildung wartet der Teil 2 der Abschlussprüfung mit drei schriftlichen und einer praktischen Prüfung auf dich. Nach Bestehen bist du staatlich anerkannter Zerspanungsmechaniker. Die Ausbildung dauert in der Regel 3,5 Jahre. Wenn du Vorkenntnisse mitbringst, beispielsweise aus einer anderen technischen Berufsausbildung, kann die Ausbildungszeit verkürzt werden.

Ausbildungsaufbau

Was lernst du in der Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker?

Die Ausbildung verläuft parallel bei uns im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule Anhalt-Bitterfeld. Der Berufsschulunterricht findet in Blockform statt. Die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau führt die Abschlussprüfungen durch.

  • Betriebliche und technische Kommunikation
  • Planen und Organisieren der Arbeit, Bewerten der Arbeitsergebnisse
  • Unterscheiden, Zuordnen und Handhaben von Werk- und Hilfsstoffen
  • Herstellen von Bauteilen und Baugruppen
  • Einrichten von Werkzeugmaschinen oder Fertigungssystemen
  • Warten von Betriebsmitteln
  • Planen des Fertigungsprozesses
  • Anschlagen, Sichern und Transportieren
  • Kundenorientierung
  • Herstellen von Werkstücken
  • Überwachen und Optimieren von Fertigungsabläufen
  • Steuerungstechnik
  • Programmieren von numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen oder Fertigungssystemen
  • Fertigen von Bauelementen mit handgeführten Werkzeugen
  • Fertigen von Bauelementen mit Maschinen
  • Herstellen von einfachen Baugruppen
  • Warten technischer Systeme
  • Herstellen von Bauelementen durch spanende Fertigungsverfahren
  • Warten und Inspizieren von Werkzeugmaschinen
  • Inbetriebnehmen steuerungstechnischer Systeme
  • Programmieren und Fertigen mit numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen
  • Vertiefung der Kenntnisse aus den beiden ersten Ausbildungsjahren
  • Geschäftsprozesse und Qualitätssicherungssysteme im Einsatzgebiet
  • Herstellen von Bauelementen durch Feinbearbeitungsverfahren
  • Optimieren des Fertigungsprozesses
  • Planen und Organisieren rechnergestützter Fertigung
  • Vorbereiten und Durchführen eines Einzelfertigungsauftrages
  • Organisieren und Überwachen von Fertigungsprozessen in der Serienfertigung

Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung?

Die Ausbildungsvergütung ist angelehnt an den Tarifvertrag der IG-Metall für Sachsen-Anhalt. Sie beträgt im 1. Ausbildungsjahr 1.058€, im 2. Ausbildungsjahr 1.121€, im 3. Ausbildungsjahr 1.214€ und im 4. Ausbildungsjahr 1.276€ je Monat. Darüber hinaus stellen wir dir bei Bedarf ein Job-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr (Deutschland-Ticket) zur Verfügung. Zudem zahlen wir eine Anwesenheitsprämie, wenn du nur wenige oder keine Krankentage hast.

Welche Karrieremöglichkeiten bestehen?

Während deiner Ausbildung kannst du dich auf eine Fachrichtung spezialisieren. Die Berufsschule bietet hierfür die Einsatzgebiete Drehmaschinensysteme und Fräsmaschinensysteme an. Bei uns kannst du darüber hinaus noch eine Spezialisierung auf Schleifmaschinensysteme sowie Verzahnungsmaschinensysteme erlernen. 

Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du sehr gute Chancen auf eine Übernahme sowie zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten. Dazu zählen zum Beispiel eine Weiterbildung zum Industriemeister der Fachrichtung Metall oder zum Techniker der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik. Du könntest aber auch über ein anschließendes Studium nachdenken, beispielsweise in den Bereichen Produktionstechnik und Maschinenbau.

Welche Voraussetzungen gibt es für die Ausbildung?

Du hast das Abitur oder Fachabitur, die Mittlere Reife oder den Hauptschulabschluss erlangt. Mathematik, Physik und Werken fallen dir leicht. Du verfügst über ein gut ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen sowie handwerkliches Geschick. Du interessierst dich für Technik, arbeitest gewissenhaft und genau.

Job Information

Art der Ausbildung

dual (Berufsschule und Betrieb)

Schulische Qualifikation

Abitur/Fachabitur
Mittlere Reife oder
Hauptschulabschluss

Dauer

3,5 Jahre, Verkürzung ggf. möglich

Prüfung

Industrie- und Handelskammer

Vergütung

1.058 € - 1.276 € / Monat

Standort

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